Lieblingsspiel: Mario Kart Home Circuit

Worum geht es denn überhaupt?

Mario Kart: Home Circuit für die Nintendo Switch ist neues Hybrid-Spielzeug – eine Mischung aus ferngesteuertem Auto, Rennbahn und Videospiel. Es gibt aktuell zwei Versionen, eine mit Mario als Fahrer und eine mit Luigi. Im Karton sind ein erstaunlich großes Kart (hat etwa die Maße eines Taschenbuchs, nur höher natürlich), ein Mini-Ladekabel und sechs faltbare Pappelemente. Mit Hilfe der vier Papptore und zwei Pfeilbegrenzungen lassen sich freie Strecken bauen, die von einer auf dem Kart eingebauten Kamera erfasst werden. Einfach so rumfahren kann man aber auch ohne Strecke. Die Konsole fungiert dabei als Fernbedienung mit einer Reichweite von ein paar Metern. Auf dem Switch-Bildschirm ist wiederum ein Live-Dashcam-Bild der Kart-Kamera zu sehen. Die Software fürs Spiel muss man sich übrigens digital aus dem Nintendo-eShop laden.

Wieso ist es so toll?

Zwar ist der Einstiegspreis von knapp 100 Euro nicht gerade niedrig (und braucht man für jedes Kart eine Switch, ein Multiplayer mit vier Spielern ist möglich), aber dafür gibt’s hohe Qualität. Das Kart selbst ist hochwertig gebaut, hat sogar weich federnde Vollgummireifen, die echten Grip liefern. Die Pappelemente erinnern an Nintendo Labo und sind ein einfaches Mittel, um die Strecken zu bauen. Zwischen und neben den Toren werden virtuell sichtbare Items wirksam, die alle teilnehmenden Karts stören. Kettenhunde hocken beißend im Weg. Magnete verändern den Fahrtweg oder der Zauberer Kamek spiegelt die Steuerung. Man kann sogar driften wie im originalen Videospiel und einen Turbo-Boost aufladen. Besonders toll ist die einfache und schnelle Handhabung. Da muss man nicht erst ewig Strecken zusammenstecken und kriegt gleichzeitig reichlich vom Mario-Kart-Videospielgefühl mit.

Wer sollte es spielen?

Mario Kart: Home Circuit ist ein großer Spaß für alle Altersklassen. Es lässt sich prima auf den Switch-Bildschirm schauend spielen, aber auch einfach so. Das Spielerlebnis bietet gefühlt die meiste Herausforderung für Kids zwischen acht bis zwölf Jahren. Allerdings sind motivierte Eltern und Großeltern auch schnell dabei.

Warum mögen es die Kids?

Sie können schnell und ohne hohe Einstiegsbarriere ein reales Erlebnis mit dem als Videospiel geliebten Mario Kart genießen. Wer Grand Prix-Rennen oder Zeitfahren bevorzugt, folgt einfach dem Regelwerk. Aber den meisten Spaß hatten meine Kids, wenn sie sich einfach frei mit den beiden Karts im Zimmer gejagt haben – nach ihren ganz eigenen Regeln auf ihren selbst gestalteten Kursen zwischen Riesenbausteinen, Stühlen und Lego-Konstruktionen.

Was mögen die Eltern daran?

Die Kids verstehen das Spiel ohne große Hilfe schnell alleine. Kriegt mal als Elternteil mal gnädigerweise die Switch in die Hand, eröffnet sich einem plötzlich die eigene Wohnung aus ganz neuen Blickwinkeln. Man findet Staub, wo er vorher bestenfalls vermutet wurde. Und gelegentlich auch Dinge unterm Sofa wieder (was jetzt eine perfekte Monaco-Unterführung ist). Vielleicht bietet Nintendo in Zukunft ja als Anbauteil noch einen Bodenstaubsauger an – ich würde so Zimmer für Zimmer rasend vom Staub befreien. Sich extra wegen Mario Kart: Home Circuit eine Switch zu kaufen, muss nicht sein. Aber wer schon länger geliebäugelt hat, bekommt mit dem neuen Spielzeug einen weiteren spannenden Grund serviert.

Mario Kart: Home Circuit (Mario) / (Luigi) von Nintendo
Geeignet für: Alle Kids mit Spaß an Rennspielen (USK-Einstufung ab sechs Jahren)
Spielbar auf: Nintendo Switch

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