Elternschaft ist, gerade beim ersten Kind, eine Fahrt in unbekannte Gewässer. Man kann vor Schwangerschaft und Geburt viele Ratgeber lesen oder sich Freunde anschauen, die schon auf der Reise sind. Aber den ersten Sturm mit eigenem Baby müssen jede Mutter und jeder Vater selbst meistern. Meistens gelingt das zum Glück. Nachdem sich der erste Sturm gelegt hat, denken viele Eltern trotzdem über ihre Rolle nach. Und nicht wenige überlegen dann auch, wie sie sich besser absichern und versichern können.
Auch wir haben das in der Vergangenheit getan – und tun es immer wieder. In diesem Kontext war und ist immer wieder die Hausratversicherung ein großes Thema gewesen. Daher ist die Zusammenarbeit mit der Hansemerkur zum Thema Versicherungen eine sehr sinnvolle Sache. Wir leben in Berlin, mittendrin. Unser Keller wurde in den letzten Jahren mehrfach aufgebrochen. Beim ersten Mal ist leider ziemlich viel abhanden gekommen, unter anderem gute Teile meiner dort damals gelagerten Videospielsammlung. Ein herber Verlust. Immerhin hat die Hausratversicherung einen Teil der materiellen Kosten übernommen. Aber einige Stücke sind einfach nicht ersetzbar. Das übernimmt keine Versicherung, weder materiell noch ideell.
Und das fiese Gefühl bleibt, dass da jemand in die unmittelbare Privatsphäre eingedrungen ist. In unsere Wohnung wurde zum Glück nie eingebrochen. Und es ist auch nichts abgebrannt. Auch dafür würde die Hausratversicherung aufkommen – und dafür ist sie eigentlich auch gedacht. Menschen davor zu schützen, komplett neu anfangen zu müssen, sollte eine Wohnung oder ein Hausstand zerstört werden, wie auch immer.
Jeden Diebstahl der Polizei melden
Natürlich gilt es, ein paar Dinge beim Abschluss zu beachten. Zum Beispiel die sinnvolle und kostenpflichtige Mitversicherung von Fahrrädern oder Kinderwagen. Auch hier haben wir in der Vergangenheit schon doofe Diebstahlerfahrungen gemacht. Und zum Glück waren wir versichert, einmal allerdings nicht ausreichend hoch. Also sollte man bei der Deckungshöhe immer gut aufpassen und den Wert aller Dinge im Haushalt entsprechend taxieren. Denn eine gute Hausratversicherung wird auch einzelne Bücher, Schallplatten oder Videogames zum Neuwert erstatten, allerdings nicht deren Sammlerwert. In jedem Fall kommt schneller eine hohe Summe zusammen, als man zunächst denken würde.
Damit es erst gar nicht soweit kommt, kann passive Sicherheit helfen. Ein gutes Schloss ist immer sinnvoll. Und dieses verlässlich abzuschließen, wenn man Wohnung oder Haus verlässt, natürlich auch. Schlau ist unter Umständen auch spezielle Splitterschutzfolie auf Fenstern und Türen, gerade im Erdgeschoss. Oder vertikale Riegelschlösser an Haus- und Wohnungstüren.
Sehr wichtig ist auch, jeden Diebstahl oder Einbruchsversuch der Polizei zu melden, nicht nur, weil sonst die Versicherung gar nicht zahlen würde. Jeder Diebstahl landet in der Statistik. Und deren Auswertung führt dazu, dass die Polizei gefährdete Gebiete besser einordnen kann. Gerade die in Metropolen notorisch ausgelasteten Beamten freuen sich über gute Hinweise aus der Bevölkerung. Sie schauen im Rahmen einer Streife schneller vorbei, als man das zunächst vermuten würde. Im Netz findet sich schnell die Nummer der zuständigen Wache. Nicht gleich die 110 wählen, die ist echten Notfällen vorbehalten.
Wenigstens gut versichert im Schadensfall
Auch die Hausgemeinschaft selbst ist ein guter Schutz, sagte mir mal ein Polizeibeamter. Wenn alle gemeinsam auf sich und ein Haus aufpassen und schauen, was im und ums Haus vor sich geht, lassen sich viele Einbrüche verhindern. Man sollte zum Beispiel nicht einfach so nach einem Klingeln ungefragt jemanden ins Haus lassen. Je einfacher es Einbrecher haben, umso wahrscheinlicher brechen sie auch ein. Ich habe mich damals mit vielen Nachbarn im Hausflur und Hinterhof über die Einbrüche unterhalten – und habe damit aus Versehen einen Teil der Verhinderungsarbeit zukünftiger Einbrüche geleistet. Bin ich als Nachbar alarmiert, schaue ich genauer hin, etwa ob die Haustür auch wirklich zugeschlossen ist. Auch wenn ich selbst sie immer schließe. So geht mehr passive Sicherheit.
Bei einem Kellereinbruch ist die Lage komplizierter. Keller sind oft räumlich abgetrennt und Einbrecher haben nicht selten leichtes Spiel. Viele dieser Einbrüche erfolgen nach dem Zufallsprinzip. Die Einbrecher schauen einfach, was sie finden. Sind sie in einem großen Mietshaus oder einem Block ein Mal erfolgreich gewesen, steigt erstmal die Chance, dass sie es ein zweites oder sogar drittes Mal probieren. Immerhin haben sie ihren Tatort bereits ausgekundschaftet. Also lohnt es sich, aufmerksam zu sein.
Ganz persönlich haben die Kellereinbrüche uns als Familie schon ziemlich beschäftigt. Gerade beim ersten Mal haben wir Eltern den Einbruch „persönlich“ genommen. Bei den weiteren Einbrüchen lagerten dann im Keller keine wirklichen Wertgegenstände mehr. Aber beim letzten Einbruch haben sie selbst altes Werkzeug mitgenommen. Profane Beschaffungskriminalität von Leuten, die schnelles Geld brauchen, egal wie wenig, mutmaßte der Kripobeamte. Und fragte, ob wir wenigstens versichert seien. Sind und waren wir zum Glück immer.


Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Hansemerkur. Die Produktbewertung in diesem Artikel spiegelt unsere persönliche Meinung wider.