• Neu
  • Kinderkriegen
    • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
    • Hebamme
    • Geburt
    • Wochenbett
    • Fragen an die Hebamme
    • Wenn Hebammen Kinder kriegen
  • Kinderhaben
    • Stillen
    • Schlafen
    • Beikost
    • Bindung
    • Entwicklung
    • Stillen ist bunt
  • Elternsein
    • Elterngespräche
    • Familienalltag
    • Wir unterwegs
  • Lieblinge
    • Lieblingsbuch
    • Lieblingsding
    • Lieblingsspiel
    • Lieblingsspielzeug
  • Elternpedia
  • Wir
    • Wir sind… Von guten Eltern
    • Wir woanders | Pressespiegel
    • Lieblingslinks
Von guten Eltern
Wie das mit dem Kindererwarten, Kinderkriegen und Kinderhaben wirklich ist – Hebammenwissen und Elterngedanken
Tag:

Baby App

    Hebammen braucht man doch immer…

    von Anja 16. Juni 2015
    geschrieben von Anja

    Der digitale Schwangerschaftstest ist gemacht und sagt einem mehr oder weniger zuverlässig an, wie lange man wohl schon ungefähr schwanger ist. Früher hat das mal eine Hebamme anhand der letzten Regelblutung ausgerechnet. Beim Frauenarzt gibt es die Ultraschallflatrate gerade im Angebot und so kann eine schwangere Frau zumindest bei den häufigen Kontrollen ein bisschen Zuversicht gewinnen, wenn sie das wachsende Leben in ihr auf dem Bildschirm sieht. Niemand muss mehr ihren Bauch anfassen, um zu ertasten, wie das Baby liegt und weiter wächst.

    Wenn zwischendurch mal Fragen und Zweifel in der Schwangerschaft aufkommen, aktiviert sie einfach ihre Schwangerschafts-App. Denn schließlich verspricht der Hersteller: Das intelligente Schwangerschaftstagebuch enthält anhand Deiner Eintragungen die Übersicht über Dein Befinden. OneLife achtet auf Deine Werte und berät Dich jederzeit und überall mit nützlichen Tipps. Wir arbeiten eng mit Ärzten und Kliniken zusammen, um sicherzustellen, das unsere Vorschläge medizinisch validiert und aktuell sind.

    Früher konnte man bei Beschwerden seine Hebamme anrufen, heute wartet man auf die Auswertung der App, nachdem man sein Befinden dort eingegeben hat. Wenn die Geburt dann ansteht, wird die Wehen-App einem schon sagen, wann es Zeit ist, den Geburtsort aufzusuchen. Hausgeburten und Geburtshäuser gibt es schon lange nicht mehr und so ist die Fahrt in das weit entfernte Perinatalzentrum unabdingbar. Doch die modernen Apps haben weite Wege mit einkalkuliert, nachdem in den letzten Jahren die meisten kleineren geburtshilflichen Abteilungen abgeschafft worden sind.

    Kurzer Auftritt der Hebamme

    Auf die Geburt sind die werdenden Eltern gut vorbereitet, denn schließlich kann man längst Geburtsvorbereitungskurse online machen. Somit sind diese wenigstens endlich mal das Image vom Hechelkurs los, das ihnen ja früher, als sie noch von Hebammen angeboten wurden, oft anhaftete. In der Klinik angekommen, trifft man dann sogar vielleicht noch auf echte Hebammen, wenn das Gesetz bezüglich der Hinzuziehungspflicht von Hebammen bei jeder Geburt nicht inzwischen gekippt wurde. Doch man wird die Hebamme auch hier nur kurz sehen. Längst ist man online in der Klinik angemeldet und muss nur noch seine Krankenkassenkarte abgeben, um der richtigen digitalen Dateikarte zugeordnet zu werden.

    Dann wird die wehende Frau an das CTG angeschlossen und die Hebamme kann endlich wieder zu ihrem Bildschirmarbeitsplatz zurückkehren. Von dort aus überwacht sie drei Geburten gleichzeitig, indem sie auf dem Monitor die medizinischen Daten auswertet, die das CTG liefert.

    Wenn eine Frau nicht so gut mit den Wehen zurecht kommt, erhält sie großzügig eine Periduralanästhesie, die sie selbst mittels einer Pumpe selbstständig dosieren kann. Durch die PDA ist es für die Frau auch einfacher, im Kreißbett liegen zu bleiben und die Wehen auszuhalten. Bewegung kann nämlich die Ableitung des CTGs erschweren. Ungenaue Daten führen dann dazu, dass die Hebamme immer wieder im Kreißsaal erscheinen muss, um die Ableitung zu optimieren. Und diese direkte Anwesenheit kostet wertvolle Personalzeit. Je besser also die Ableitung ist, umso seltener müssen Hebamme oder Arzt im Kreißsaal erscheinen. Umso mehr Geburten können gleichzeitig betreut werden.

    Ein Häkchen im Stillkalender

    Für die letzte Phase der Geburt ist dann doch noch mal eine ständige Präsenz des Kreißsaalpersonals bei der Frau vorgesehen. Schließlich muss auch irgendwer danach Werte erheben, die besagen, dass es Mutter und Kind gut geht und die Klinik anschließend auch von niemanden verklagt werden kann. Die Hebamme lädt nach der Geburt noch schnell mit dem Einverständnis der frisch gebackenen Eltern ein paar digitale Babybilder auf die Krankenhaushomepage hoch, bevor sie zurück an den Schreibtisch kehrt, um alle relevanten Daten ins Klinikprogramm einzugeben. Die junge Mutter hat noch mal schnell in ihrer Still-App nachgeschaut, worauf sie beim ersten Anlegen achten muss. Es tut vielleicht ein bisschen weh, doch immerhin kann sie ein erstes Häkchen im integrierten Stillkalender setzen. Auf der Klinikhomepage hatte sie sich zwar schon alle Infovideos zur Babypflege angeschaut, fühlt sich nun aber trotzdem etwas hilflos mit dem kleinen Bündel im Arm.

    Die Hebammen und Schwestern auf der Wochenbettstation sitzen am Schreibtisch und geben stundenlang die von den Eltern erfassten Daten ein – sei es die Stillhäufigkeit oder die Stuhlfrequenz des Kindes. Außerdem muss im Sinne des Qualitätsmanagements alles doppelt und dreifach dokumentiert werden. Denn auch so ein Wochenbett ist voll potenzieller Gefahren für Mutter und Kind – und die könnten hinterher zu Klagen führen. Mit einem großen Stapel Entlassungspapieren und diversen Informationsblättern mit zahlreichen Links darauf geht es nach ein paar Tagen für die Familien nach Hause.

    “Hebammen braucht man doch immer…”

    Dann sitzen die Eltern dort mit ihrem Baby und versuchen einen Alltag hinzubekommen. Bei Fragen oder Problemen schauen sie auf ihre Baby-App oder fragen sich notfalls in einem Forum durch. Anhand von Checklisten und Tabellen lässt sich schon heraus finden, ob das Baby Bauchweh hat und die Mutter am Babyblues oder einer Wochenbettdepression leidet.

    Auch die rückständigen Rückbildungskurse auf der Yogamatte einer Hebammenpraxis müssen längst nicht mehr sein. Der Afterbabybody-Planner wird schon dafür sorgen, dass die Mutter schnell wieder fit und in Form ist. Bei der U4 beim Kinderarzt werden die Eltern schon mal daran erinnert, sich die Beikost-App mit integriertem Brei-Kalkulator herunterzuladen. Und wenn die Eltern erschöpft aufgrund der schlaflosen Babynächte sind, wird die Sleepy-Sounds-App schon für die richtige Beruhigungsstrategie sorgen. Die Hebammen, die nicht am Kreißsaalmonitor Geburten überwachen, sitzen jetzt übrigens als fachliche Beratung bei den App-Entwicklern mit im Büro. Damit haben die Leute also irgendwie Recht behalten, die damals im Jahr 2015 gesagt haben: „Ach, die Hebammen werden doch nicht einfach abgeschafft, die braucht man doch immer…“

    16. Juni 2015 11 Kommentare
    0 FacebookTwitterPinterestRedditWhatsappSkype
Load More Posts

Unsere Bücher

   

   

   

   

Unser kleines Lexikon

Elternpedia

Kinderwunsch

Fehlgeburt – denkst du noch daran?

Fehlgeburt: Ist es leichter, wenn schon ein Kind...

Zwei unter zwei

Ab wann ist ein Schwangerschaftstest positiv?

Wenn Hebammen Kinder kriegen möchten

Elterngespräche: Katharina über Kinderwunschwege, Hyperemesis und Hausgeburten

Mit Yoga den Kinderwunsch begleiten

Familienplanung

Der beste Zeitpunkt zum Kinderkriegen?

Der lange Weg zum Kind

Bäuchlein oder Babybauch?

Schlafen

Das gestörte Baby

Den individuell richtigen Weg finden

Aufwachbegleitung

Schlafenszeit

Zum Glück schläft mein Baby nicht durch

Was Beikost nicht kann

Warum es egal ist, ob das Baby durchschläft

Lieblingsding

Lieblingsding: Kinderküchenmesser Le petit Chef

Grüne Energie erleben mit fischertechnik (Werbung)

Ganz einfach Hörspiele genießen mit der Toniebox (Werbung)

Lieblingsding: Wandelstuhl

Auf die Stillzeit vorbereiten mit Bravado Designs (Werbung)

Lieblingsding: Lego Brick Aufbewahrungsbox

Stillen

Fragen an die Hebamme: Was hat das Zungenbändchen...

Die Bedeutungslosigkeit des Stillens?

Stillen ist an allem schuld!

Fragen an die Hebamme: Wann darf man Babynägel...

Stillen mit eins, muss das sein?

Stillstreik – zwischen Brustverweigerung und Abstillwunsch

Die Brust ist kein Auto

Geburt

Hebammen braucht man doch immer…

Fragen an die Hebamme: Liegendtransport bei Blasensprung?

Wenn Hebammen Kinder kriegen: Maria

Wenn Hebammen Kinder kriegen: Christine

Well done, Kate!

Nicht nur das Baby wird geboren

Geburt, bitte nicht stören!

Lesetipps

  • 1

    Die ewige Schlaflüge

  • 2

    Warum das Wochenbett acht Wochen dauert

  • 3

    Schwiegermuttermilchstau oder die richtige Dosis Besuch im Wochenbett

  • 4

    Eltern im Beikostwahn – und das Kind ist satt

Beikost

Die ewige Suche nach dem besten Beikostweg

Beikostberuhigung statt Beikostberatung

Eltern im Beikostwahn – und das Kind ist...

Beikost: alles unter Kontrolle?

Was Beikost nicht kann

Vertrauen ins Kind – auch wenn es um...

Mein Milchmädchen

Elternsein

Emotional überfordert

19. Februar 2018

Das Baby – die Krönung der Liebe?

19. Mai 2016

Auf Namenssuche

7. Juli 2014

Entspannte Eltern – entspanntes Baby?

3. Mai 2016

Working mum? Working parents!

7. August 2015

Zwei unter zwei

2. Juni 2014

Der ideale Wickelplatz

9. Dezember 2020
  • Facebook
  • Instagram
  • Pinterest

© 2016 Von Guten Eltern® | Datenschutz | Impressum


Zurück nach oben
Von guten Eltern
  • Neu
  • Kinderkriegen
    • Kinderwunsch
    • Schwangerschaft
    • Hebamme
    • Geburt
    • Wochenbett
    • Fragen an die Hebamme
    • Wenn Hebammen Kinder kriegen
  • Kinderhaben
    • Stillen
    • Schlafen
    • Beikost
    • Bindung
    • Entwicklung
    • Stillen ist bunt
  • Elternsein
    • Elterngespräche
    • Familienalltag
    • Wir unterwegs
  • Lieblinge
    • Lieblingsbuch
    • Lieblingsding
    • Lieblingsspiel
    • Lieblingsspielzeug
  • Elternpedia
  • Wir
    • Wir sind… Von guten Eltern
    • Wir woanders | Pressespiegel
    • Lieblingslinks
vonguteneltern.de speichert und benutzt Cookies und tauscht Informationen mit ausgewählten Partnerdiensten aus. Wer diese Webseite weiter benutzt, stimmen freiwillig der Speicherung und Verwendung der Daten für diesen Zweck zu. Alle weiteren Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung. Akzeptieren Ablehnen Infos zum Datenschutz
Datenschutz & Cookies

Privacy Overview

This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may affect your browsing experience.
Necessary
immer aktiv
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Non-necessary
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
SPEICHERN & AKZEPTIEREN