Es ist nicht selten so, dass die langfristig besten und meistgenutzten Spielzeuge sehr einfache sind. Das gilt auch für das gute, uralte Springseil. Wir haben gefühlt zahllose davon. Eines ist ein geliebtes Springseil mit Froschköpfenholzgriffen, mittlerweile arg derangiert. Dazu reichlich profane Springseile ohne Griffe. Und alle davon werden jeden Tag intensiv bespielt – allerdings dabei in den seltensten Fällen als Springseil genutzt.
Bei uns im Haushalt wird damit das geliebte Schwingschaukelpferd gezähmt und angebunden. Oder die Schwester vom kleinen Bruder als Hund oder Fuchs an der Leine durch den Flur geführt. Lange Züge aus Stühlen werden mit Seilen abgesperrt, ebenso lange geprobte Tanztheateraufführungen oder Kinderzimmerflohmärkte.
Der Kleinste baut sich damit absurde Rennautosteuerungen oder Piratenschiffe auf seinem Spielhochbett oder knotet manchmal einfach alles zusammen, weil es eben geht. Knoten sind ja auch etwas ganz wunderbares. Und es gibt ja immer irgendwo einen Vater oder Patenonkel (der natürlich auch schon mal so beim Zirkus spielen gefesselt wurde, dass er sich nicht mehr alleine befreien konnte), um das Knotenpaket zu entwirren.
Kurzum: So ein Springseil ist ein wunderbares Spielzeug, weil es sich zu so vielen Spielzeugen umfunktionieren lässt. Allerdings sei gesagt, dass das erst ab einem Alter von etwa dreieinhalb bis vier Jahren gilt. Vorher bergen die Seile durchaus ein nicht zu unterschätzendes Risiko, so dass man als Eltern immer ein Auge auf noch sehr jungen seilspielenden Nachwuchs haben sollte.
Die vorgestellten Lieblingsspielzeuge sind ganz persönliche Empfehlungen und Dinge, die sich bewährt haben. An dieser Stelle gibt es keine Produkttests oder gesponserten Beiträge. Diese sind wie gewohnt immer offiziell gekennzeichnet. Der Text enthält Affiliate-Links zu unserem Amazon-Konto.
Schreibe einen Kommentar