Gestern hat das Bundesministerium für Gesundheit den Referentenentwurf für das „Gesetz zur Reform der Hebammenausbildung“ vorgelegt. Darin geht es primär darum, dass die längst überfällige Überführung der Hebammenausbildung an die Hochschulen nun konkretisiert wird. Ob es dadurch zukünftig mehr Hebammen gibt, wird sich zeigen. Aber Deutschland war das EU-Schlusslicht bei den geforderten Ausbildungsbedingungen der Europäischen Union sowie den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Diese besagen im Kern, dass Hebammen wissenschaftlich, also hochschulisch, ausgebildet werden sollen.